Material
LEICHTBAU hat einer Randonneuse (Rad eines Randonneurs) NICHTS verloren. Wichtig ist, daß das Material hält.
Wenn man viel Oberlenker/Unterlenker fährt, dann sollte man eine zweite Lage Lenkerband am Oberlenker/Unterlenker verbauen, das däpft ganz gut die Schläge weg (der Karpaltunnel wird es einem danken).
Bei PBP ist man maximal 90h unterwegs, wobei man entsprechend oft in der Nacht fährt.
-> gute Beleuchtung am Rad nötig. Ein Nabendynamo mit Frontscheinwerfer und Rücklicht ist da der beste Weg, weil man unabhängig von Batterien nahezu IMMER Licht hat.
Da man relativ viel Material dabei haben muss, um für alle Eventualität gewappnet zu sein, braucht man Stauraum.
-> Die "harten" Jungs fahren mit Armeerucksäcken und wundern sich dann, warum nach 200 Kilometern die Schultern und der Hintern etwas schmerzen :-) Ich habe mir einen Gepäckträger zugelegt, der ohne Probleme an JEDES Rennrad montiert werden kann. Damit entlastet man die Schultern und vor allem den Hintern, der ja eh genug strapaziert wird. Gewicht auf dem Rücken bedeutet halt auch mehr Gewicht auf dem Hintern (Sitzknochen). Um das nötige Material dann verstauen zu können, bietet sich eine Ortlieb Tasche oder eine kleinere Gepäckträgertasche (mit Regenschutz) an.
Wenn man orthopädische Einlagen in seinen Straßenschuhen hat, dann MÜSSEN auch orthopädische Einlagen in die Radschuhe. Wenn man keine orthopädische Einlagen in seinen Straßenschuhen hat, dann sollte man sich ein altes Paar Schuhe von sich ansehen, wenn diese asymmetrisch abgelaufen sind, dann sollte man einen Orthopäden aufsuchen, und dem ganzen auf den Zahn fühlen.
Ich hatte bei PBP 2007 keine gescheiten orthopädischen Einlagen, was mir dann nach 500 Kilometern meine Knie und dann auch die Archillessehnen gemeldet haben. Ab da bestand meine Ernährung hauptsächlich aus Paracetamol, was mich im nachhinein hätte umbringen können (Überdosis).
-> orthopadische Einlagen können einem das Leben bedeutend erleichtern, und einem dazu verhelfen PBP ohne Schmerz fahren zu können.
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